Streit um Ärztetarif: Chirurgen lehnen Paubollen ab

2021-12-14 18:23:57 By : Ms. Ivy Zhou

Het is een van de grootste hervormingen in het gezondheidssysteem: Spitäler und Ärzteringen mit den Krankenkassen um einen neuen Tarif, der über die Verteilung von jährlich über 12 Milliarden Franken entscheidet. Das Bestreben, bis Ende Jahr ambulante Paubollen einzurechen, könnte nun scheitern: Die Spezialärzte machen nicht mehr mit.

Der Streit um einen neuen rztetarif ist um ein Kapitel reicher. Oder besser gesagt: um einen Rückschlag. Der Verband der Chirurginnen en Chirurgen lehnt die neu entwickelten ambulanten Pauwaarden ab. Damit wendet sich ein wichtiger Partner uberraschend vom Tarif-Projekt ab. Een project, dat er een anhin unterstützt hoed is. Das hinterlässt einen fahlen Geschmack: Sind die Paubollen noch zu wenig ausgereift?

Jedenfalls wird die Zeit knapp, um die zerbrochene Partnerschaft wieder zu kitten. Die Frist zur Einreichung der Paubollen lauft im Januar ab. Zie sollen den aktuellen Ärztetarif Tarmed ablösen. Dieser schreeuwt als een veraltet, maar er is geen technische en medizinische Entwicklungen angepasst wurde. Die Leistungen sind dus entweder zu hoch oder zu tief bewertet. Der Lohn der rztinnen stimmt nicht mehr.

Seit zehn Jahren is een einem neuen Tarif werkte. 2019 reichten die Ärztevereinigung FMH en der Krankenkassenverband Curafutura ein neues Tarifwerk Tardoc ein. Kaum jemand vertraute darauf, dat is de verbinding die je uiteindelijk wilt. Denn der neue Tarif muss gemäss Vorgaben des Bundesrats waren kostenneutraal umgesetzt. Das bedeutet in der Praxis: Wenn ein Kinderarzt more für seine Leistungen erhält, muss that Radiologin auf einen Teil ihres Einkommens verzichten.

Es geht um viel geld. 2019 rechneten Arztpraxen über 7,3 Milliarden Francs über den Tarif ab, bei Spitalambulatorien waren 4,1 Milliarden. Bei einem jährlichen Kostenwachstum von gegen fünf Prozent übersteigen die Ausgaben die 12-Milliarden-Franken-Grenze längst.

Weil die verbände sich long nichten connten, erhöhte der Bundesrat den Druck, er höhte der Bundesrat den Druck, er zijn plechtig in de veralteten Tarif ein. Das verärgerte zwar die rzte, bewirkte aber einiges: Sie rauften sich Zusammen. Nach mehreren Rückschlägen und Nachbesserungen steht der Tardoc heute zur Umsetzung bereit.

Maar der Bundesrat wartet mit dem Absegnen des Tarifs weiter zu. Diesen Sommer hat das Parlament entschieden, dass im ambulanten Bereich überall dort Paubollen eingeführt were sollen, wo dies möglich ist. Denn sie förderten Transparenz und Effizienz.

Damit öffnete sich ein Türchen für das Konkurrenz-Projekt: Der Spitalverband Hplus arbeitet sisammen mit dem Versicherungsverband Santésuisse unter Hochdruck an den Paubollen. Teil des Paubollen-Projekts «oplossingen voor tarieven» oorlog auch der Verband der Chirurginnen und Chirurgen (FMCH). Am Dienstagmorgen verdündete dieser überraschend, sich gegen die Einreichung der Paubollen beim Bundesrat entschieden zu haben. Der Anspruch sei klar, sagt Herzsurgeon und Verbandspräsident Michele Genoni: « Ambulante Paubollen müssen logischeerweise für alle Ärztinnen und Ärzte, die ambulant, sinnvoll, wirtschaftlich und anwendbar sein behandelen.» Das pauschale Tarifwerk der «solutions tarifaires suisses» erfülle alle diese Anforderungen nicht.

Seitens der Partner fehlte zudem ein schijnntnis Bekenntnis, die Fragen der FMCH «partnerschaftlich» zu klären und Fehler zu korrigieren. Die Chirurgen fühlen sich übergangs.

Vordergründig mag der Bruch überraschen. Der Grund ligt in der Entwicklung der Paubollen. Sie stützen sich alleine auf Daten: Rund 450'000 Datensätze van de Spitälern liefern die Grundlage. Maar halten die Berechnungen nicht jedem Realitätscheck stand: So cost ein Ultraschall bei Schwangeren rund drei Mal mehr, wenn there über die neu ausgearbeiteten Paubollen abgerechnet wird, als über den Tardoc.

Den rund 9000 Chirurgen wurden von Seiten der Partner knapp zwei Wochen eingeräumt, um die fixfertigen Paubollen abzunicken. Maar die Unzufriedenheit wordt verspreid. Das hängt auch mit der eingangs erwähnten Vorgabe der kosten neutralität sisammen: Die Spitäler haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie die Unterdeckung im ambulanten Bereich ausgleichen wollen. Das bedeutet: Meer geld vliegt een die Spitäler, weniger en die frei praktizierenden Ärzte.

Für die Entwickler der Paubollen waren indes stets duidelijk: Änderungen were nur akzeptiert, wenn sie mit Daten were belegt were können. Anträge aufgrund normativer Einschätzungen of persönlicher Expertise würden abgelehnt. Auch das stösst bei den Chirurginnen auf Unverständnis.

Gemäss FMCH waren die inhaltlichen wie formalen Mängel so zahlreich und so schwerwiegend, dass sich die Delegierten noch vor Ende der Vernehmlassung entschieden haben, die Pauscales in dieser Ausgestaltung nicht mitzutragen.

Die Partner der «solutions tarifaires suisses» nehmen es welsen. Santésuisse gibt an, den Fahrplan weiterzuverfolgen und die Paubollen bis Ende Jahr dem Bundesrat zu überreichen.

Die Spaltung der Verbände ist dennoch kein gutes Omen: Soll ein neuer Tarif tatsächlich gegen den Willen der Ärzte oder der Spitäler in Kraft treten? Der Bundesrat verlangt, dat sich die Streithähne versöhnen: Der Tardoc müsse «van alle Tarifpartnersn gemeinsam umfassend überarbeitet» waren onder müsse auch mit den ambulanten Paubollen waren abgeglichen. Das schreibt er jedenfalls als Antwort auf eine Anfrage von Nationalrätin Martina Bircher (SVP).